Wenn man die Schutzbeamten der Polizei einmal fragt, wie man einen Einbruch verhindern kann, dann bekommt man viele gute Hinweise. Eindeutig ist immer der Hinweis, dass eine mechanische Sicherung vor einer elektronischen Sicherung kommt. Warum das so ist, sehen wir uns heute einmal an.
Die mechanische Sicherung
Eine mechanische Sicherung sollte frühzeitig in die Sicherheitsplanung einbezogen werden. Hiermit sind z.B. zusätzliche Schlösser und Absicherungen an Fenster, Türen und Kellerschächten gemeint. Durch diesen erhöhten mechanischen Widerstand kann der Einbrecher nicht mehr so gut mit einem Kuhfuß oder anderen Werkzeug ansetzen.
Eine mechanische Sicherung ist daher eine Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Einbruchschutz.
Die elektronische Sicherung
Die elektronische Sicherung Ihres Eigentums mit Hilfe einer Alarmanlage kann einen Einbruch nicht verhindern. Die Alarmanlage meldet den Einbruch jedoch auf vorher festgelegten Wegen. Hierdurch erhöht sich das Risiko für den Einbrecher, da er nicht entdeckt werden möchte. Daher bricht er dann sein Vorhaben häufig ab.
Wenn der Einbrecher die Alarmanlage bereits von außen erkennen kann, dann kann es auch sein, dass er hierdurch abgeschreckt wird.
Mechanische und elektronische Sicherung miteinander kombinieren
Die Entwicklung bei den Einbruchmeldeanlagen schreitet unaufhörlich voran. Die Hersteller entwickeln inzwischen mechatronische Melder, die einem Einbrecher zunächst einen hohen massiven Widerstand entgegen setzen. Gleichzeit meldet der betroffene Melder bereits den Einbruchversuch an seine Zentraleinheit, so dass ein Alarm ausgelöst werden kann.