Wurde bei Ihnen in der Wohnung oder im Haus bereits einmal eingebrochen? Das passiert in Deutschland ca. alle vier Minuten einmal. Im Jahr 2013 gab es fast 150.000 Einbrüche in Deutschland.
Es ist ein ungutes Gefühl, wenn jemand Fremdes all Ihr Hab und Gut durchwühlt hat und alles auf dem Boden verstreut ist. Vielleicht haben die Einbrecher auch gleich noch Gegenstände zerstört. Mit Sicherheit werden die Einbrecher aber Schmuck, Geld, Laptops und Kameras mitnehmen. Im schlimmsten Fall sind Sie zu Haus und werden von den Einbrechern überwältigt.
Natürlich kann man alles wieder aufbauen und ersetzen. In der Regel hilft Ihnen hierbei die Hausratversicherung. Aber eines kann Ihnen so schnell keiner nehmen: Den Gedanken daran, dass die Einbrecher jederzeit wiederkommen können. Und so guckt man abends immer wieder nach den Fenster und Türen, kann schlecht schlafen und schreckt bei jedem kleinen Geräusch hoch.
Was kann man tun?
Sehr häufig rüsten Mieter und Hausbesitzer erst mit einer Alarmanlage auf, wenn Sie bereits einmal Opfer eines Einbruches geworden sind. Sie bemerken dann die Gefahr, die sich leider jederzeit wiederholen kann. Ein alleinstehendes Haus oder das letzte Haus in der Straße sind häufig gefährdet. Auch eine Terrassentür kann als Einladung gesehen werden.
Wer bisher noch nicht mit einem Einbrecher konfrontiert wurde, sieht häufig gar nicht die Notwendigkeit einer Alarmanlage. Es kommen dann Aussagen wie zum Beispiel:
- Bei mir gibt es doch gar nichts zu holen: Auch wenn Sie davon überzeugt sind, dass es bei Ihnen nichts zu holen ist. Ein Einbrecher weiß es nicht. Es sind nicht immer die Häuser in wohlhabenden Gegenden, die einem Einbruch zum Opfer fallen. Jedes Haus kann einem Einbrecher ins Visier rücken. Diese suchen häufig nach ruhigen Orten mit abgelegenen Orten, damit sie in Ruhe „arbeiten“ können. Er stellt dann vielleicht wirklich erst im Haus fest, dass bei Ihnen nichts zu holen ist. Wenn Sie Pech haben, ist er darüber so verärgert, dass er seinen Vandalismus auslebt und alles zerstört.
- Eine Alarmanlage lockt einen Einbrecher doch erst an: Mit Sicherheit haben Sie schon einmal ein Haus gesehen, wo an der Fassade eine Sirene oder eine Videokamera montiert ist. So öffentlich sichtbar, signalisiert es einem möglichen Einbrecher, dass hier etwas zu holen ist.
Doch es gibt auch viele Sensoren und Elemente, die man im Verborgenen montieren kann um sich vor Einbrechern zu schützen. Das können Tür- und Fensterkontakte, Glasbruchmelder und Bewegungsmelder sein. Somit sieht der Einbrecher vorher nicht, ob eine Alarmanlage vorhanden ist. Erst bei der Tat löst er einen Alarm aus.
- Eine Alarmanlage ist kompliziert: Das ist eine Befürchtung, die viele Menschen haben. Man kennt das dann aus dem Fernsehen, wenn die Bewohner versehentlich den Alarm ausgelöst haben und den Code nicht mehr wissen. Doch so kompliziert ist das gar nicht. Viele Alarmanlagen lassen sich auf Knopfdruck aktivieren und es gibt sogar Anlagen, die mit RFID (radio-frequency identification) arbeiten. Hier hat man dann häufig eine Karte oder einen Chip in einem Schlüsselanhänger.
- Eine Alarmanlage ist teuer: Während die Alarmanlagen früher ziemlich teuer waren, gibt es inzwischen schon relativ preiswerte Anlagen. Im Internet kann man häufig bereits Sets bestellen, die Bewegungsmelder und Schließkontakte dabei haben. Für eine gute Alarmanlage muss man schon mindestens 500 Euro insgesamt investieren. Dafür schützt man sich selbst, seine Angehörigen, sowie das Hab und Gut für die nächsten Jahre auf zuverlässige Weise.
Übrigens: Manch eine Versicherung bietet Ihnen auch Vergünstigungen an, wenn Sie eine Alarmanlage installieren.