Alarm schlagen – Welche Möglichkeiten gibt es?

Was passiert, wenn ein Einbrecher eine Schwachstelle an Ihrem Haus entdeckt hat und bei Ihnen einbricht? In diesem Fall würde ein Sensor, wie zum Beispiel ein Fenster- oder Türkontakt, oder ein Bewegungsmelder, eine Meldung an die Zentraleinheit der Alarmanlage. Je nachdem wie die Alarmanlage programmiert ist, erfolgt nun die Alarmierung. Das kann zum Beispiel über eine Sirene oder auch über einen stillen Alarm erfolgen. Wir schauen uns einmal die Möglichkeiten an.

Die Außensirene

Mit Sicherheit haben Sie schon an einigen Häusern die Sirene einer Alarmanlage gesehen. Im Alarmfall zeigt die Außensirene häufig akustisch und optisch, dass ein Notfall eingetreten ist. Durch das Signal der Sirene werden natürlich die Nachbarn auf den Vorfall aufmerksam, so dass Hilfe erfolgen kann. Weiterhin lassen sich Einbrecher häufig hiervon abschrecken.

Die Sirene ist häufig so angebracht, dass man dort nur sehr schwer heran kommt. Das ist auch richtig so. Andernfalls würde ein Einbrecher die Alarmanlage sabotieren können, wenn er da so einfach ankommen würde.

Ein weiterer Vorteil ist, dass eine sichtbare Außensirene abschreckend auf Einbrecher wirken kann. Somit weiß der Einbrecher sofort, dass er hier erschwerte Bedingungen hat und meidet Ihr Eigentum. Leider trifft das jedoch nicht auf alle Einbrecher zu. Häufig hört man, dass man einem Einbrecher somit signalisiert, dass etwas zu holen ist. Ein Profi, der technisch perfekt ausgerüstet ist, kann sich hier herausgefordert fühlen.

Die Innensirene

© gpmax - Fotolia.com

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Eine Innensirene funktioniert genauso wie eine Außensirene: Im Alarmfall wird hierüber ein lauter Signalton ausgegeben. Der Unterschied zur Außensirene ist jedoch, dass sie von außen nicht sichtbar ist. Somit kann der Einbrecher zwar nicht sofort von außen abgeschreckt werden, da er die Sirene nicht sieht, dafür denken Einbrecher dann aber auch nicht gleich, dass bei Ihnen etwas zu holen sein muss.

Die Besonderheit einer Innensirene ist, dass der Alarmton in geschlossenen Räumen, im Gegensatz zur Außensirene, sehr unangenehm ist. Das liegt daran, dass sich der Ton im Freien besser verteilen kann, im Innenraum jedoch gebündelt wird und stark bleibt. Ohne Gehörschutz ist das nicht zum Aushalten.

Auch eine Innensirene sollten Sie nach Möglichkeit so installieren, dass sie nicht schnell gefunden und ausgeschaltet werden kann.

Der stille Alarm

Moderne Alarmanlagen besitzen inzwischen bereits die Möglichkeit über die Telefonleitung, das Mobilfunknetz oder Internet den Hauseigentümer über einen Alarmfall zu informieren. In der Regel können mehrere Telefonnummern programmiert und hierbei auch ein Sicherheitsdienst berücksichtigt werden.

Per Telefon, SMS oder teilweise auch schon als App auf dem Smartphone informiert die Alarmanlage dann auch gleich, welcher Sensor den Alarm ausgelöst hat. Somit kann der Sicherheitsdienst entsprechend eingreifen oder der der Hausbesitzer bei Abwesenheit die Polizei darüber informieren, dass zum Beispiel eine Terrassentür aufgebrochen wurde.

Fazit

Mit einer Außen- oder Innensirene können Sie Ihre Nachbarn auf einen Notfall, wie zum Beispiel einen Einbruch, aufmerksam machen. Außerdem kann mit einer Sirene eine Abschreckung des Einbrechers erfolgen. Der stille Alarm informiert in der Regel den Eigentümer oder auch einen Sicherheitsdienst über einen Einbruch. Häufig wird gleich der auslösende Sensor mitgeteilt, so dass auch aus der Ferne zum Beispiel die Polizei eingeschaltet werden kann.

Wenn Sie die Möglichkeit besitzen eine Außen und eine Innensirene zu nutzen und Ihre Alarmanlage Sie dann noch idealerweise auf dem Handy installiert, können Sie die Sicherheit nochmals erhöhen. Versucht dann zum Beispiel ein Einbrecher die Außensirene zu sabotieren, kann die Alarmanlage automatisch den Innenalarm auslösen, bzw. eine Alarmierung auf das Handy schicken.

 

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